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Analyt:
Von Willebrand-Faktor (Faktor VIII-Bindungskapazität)
Kürzel:
Synonyme:
Präanalytik:
Keine Besonderheiten
Stabilität:
7 Tage bei 20°C, 6 Monate bei -20°C.
Probenmaterial:
Citrat (0,106 M)

Referenzbereich:AlterReferenzbereich 
[][von][bis][von][bis][Einheit]
 

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Molekularer Hintergrund:

Bei einem Typ 2 N einer angeborenen von Willebrand-Erkrankung liegt meist eine Mutation in der Faktor VIII-Bindungsregion der D‘-Domäne des von Willebrand-Faktor-Gens vor. Einige Mutationen verändern die Multimerenstruktur. Der Erbgang ist rezessiv.

 
Klinische Bedeutung:

Die Faktor VIII-Bindungskapazität ist ein spezifischer Test zur Diagnose einer von Willebrand-Erkrankung Typ 2 N. Faktor VIII und von Willebrand-Faktor können dabei vermindert sein. Der Faktor VIII kann aber auch isoliert vermindert sein, womit eine Hämophilie A vorgetäuscht würde. In diesen Fällen kann eine Hämophilie A von einer Typ 2N-von Willebrand-Erkrankung durch die Faktor VIII-Bindungskapazitiät abgegrenzt werden. 

 
Indikation:

V.a. von Willebrand-Erkrankung 2 N.

 
Methode:

Immunologische Messung des Faktor VIII nach Bindung von exogenem Faktor VIII an den patienteneigenen von Willebrand-Faktor.

 
Hinweise zur Beurteilung:

keine



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