Blutentnahme
Störungen der Blutgerinnung können zu einer verminderten Blutstillung (Blutungsneigung) oder zu einer überschießenden Gerinnung (Thromboseneigung) führen. Schritt für Schritt ist eine Blutgerinnungsstörung sachgerecht zu diagnostizieren und zu behandeln. Schon bei der Blutentnahme können die Blutplättchen oder Gerinnungsproteine aktiviert werden. Lange Transportzeiten können Werte verfälschen. Idealerweise sollte Blut in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gerinnungslabor abgenommen werden. Das frisch gewonnene Blut kann dann sofort fachmännisch verarbeitet werden. Ihr überweisender Arzt kann Sie zur Blutentnahme ins Hämostasikum schicken. Dort wird Blut auf sehr schonende Art und Weise entnommen, wenige Minuten später werden die Blutproben im benachbarten Gerinnungslabor bearbeitet.
Labor
Das Labor des Hämostasikums bietet nicht nur Standardmethoden der Blutgerinnung an, sondern hält spezielle Methoden vor. Für eine sachgerechte Beratung ist es wichtig, mit den Laborverfahren vertraut zu sein und die Grenzen einer jeden Methode einschätzen zu können.
Beratung
Wir bemühen uns um eine eingehende Beratung. In verständlicher Sprache informieren wir Patienten über die Natur einer Gerinnungsstörung. Eigene Faltblätter unterstützen die Beratungsleistung. Das Hämostasikum erstellt nicht nur Laborbefunde, sondern versendet einen individuellen Arztbrief. Darin werden für den überweisenden Arzt übersichtlich und kompakt Laborbefunde aufgeführt und therapeutische Empfehlungen gegeben.
Evidenzbasierte Medizin
Für uns zählt eine evidenzbasierte Medizin, d.h. nur gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse dürfen für die Betreuung von Patienten verwertet werden. Laboruntersuchungen, die von wissenschaftlichen Untersuchungen kaum untermauert werden, nützen dem Patienten nichts und verunsichern nur. Es ist selbstverständlich, dass ärztliche Mitarbeiter sich kontinuierlich fortbilden und die neuesten Behandlungskonzepte kennen.